Oftmals versichern wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, dass sich die Justiz sogar selbst belügt. Sie versichert sich gegenseitig stets, dass in unseren Rechtsbereichen, wie dem Familienrecht und dem Gewaltschutz, alles in bester Ordnung sei, objektiv und rechtsstaatlich einwandfrei gearbeitet würde, und beginnt im nächsten Zug die vorbereitenden Ausführungen, die den Boden zur Verdrehung der Rechtsstaatlichkeit bereiten, welche dann hinter geschlossenen Türen vollendet wird. Selbst ein studierter Jurist wird mit diesem geschönten Bild aus dem Studium entlassen. Lesen Sie, wie Simon Mirkovic* erst später, am eigenen Leib, erlebt, wie Riesengroß der Unterschied zwischen der Rechtsstaatlichkeit aus seinem Studium und der Praxis ist.