Wegen Krankheit geschlossen!

An diesem Tag sind Silvia Verkehrsregeln egal. Heute fliegt sie förmlich auf dem Weg vom Burgenland nach Oberösterreich. Voller Vorfreude fährt sie ihrem neugeborenen Enkel Konstantin entgegen. Diesen freudigen Tag vor drei Jahren wird sie nie vergessen. Doch Silvia ist „nur“ die väterliche Großmutter, und das wird sie noch bitter spüren.

Anfang 2017 weiß Silvia vor Verzweiflung keinen Rat mehr. Schon damals bittet Sie den Männerservice um Hilfe. Konstantins Mutter, Angela, greift zu allen erdenklichen Vorwürfen, um ihren Sohn Michael am Kontakt zu Konstantin hindern zu können. Ja, und natürlich, wie stets in diesen Fällen, ist nicht nur Michael, sondern dessen Mutter Silvia eine erbitterte Rivalin für die junge Mutter.

Wir hören uns die Lage genau an und empfehlen den Weg der Durchsetzung des Vater- Kind-Kontakts ebenso wie des Kontakts zur Großmutter.

Lange Zeit steckt Michael in einer Besuchsbegleitung fest. Wir wiederholen: Die Besuchsbegleitung wurde für schwere Ausnahmefälle geschaffen, für Väter, welche suchtkrank oder schwerkriminell sind. Doch diese Einrichtungen werden in der Praxis massenhaft benutzt, um völlig unbescholtenen Vätern den Kontakt zum Kind möglichst zu erschweren. Selbst die Besuchsbegleitungseinrichtungen wissen zumeist ganz genau, dass sie von Müttern zur Kontakterschwernis benutzt werden.

Ende 2017 hat es Michael dann doch vermeintlich geschafft: Endlich hat er einen ganzen Tag pro Woche, jeden Montag, als Kontaktrecht zugesprochen erhalten. Doch, wie wir immer warnen: Mit dem gerichtlichen Beschluss beginnt der Kampf oft erst recht vor vorne. Wie ein kleines Kind will eine verweigernde Mutter sofort austesten, ob sie sich wirklich an Regeln zu halten hat, welche ihr auferlegt werden.

Manche Krankheiten sind schon seltsam: Auf einmal soll Konstantin eine Art „Montagskrankheit“ haben, wenn wir seiner Mutter Angela glauben wollen. Wir kennen es zu genüge: Wenn eine Mutter verweigern will, ist das Kind plötzlich „krank“.

Als Michael dies anzeigt, fährt Angela schon wieder mit scharfen Geschützen auf: Diesmal denkt sie sich Vorwürfe gegen den Vater ihres Kindes aus, welche sich gewaschen haben. Obwohl sie keine Ahnung vom Hotel, in dem Michael arbeitet, hat, behauptet sie, er habe dort gestohlen, seinen Chef bedroht und käme besoffen zur Arbeit. Immerhin, meinen wir, mit Angela hat es Michael schlimm getroffen, doch es hätte schlimmer kommen können. Andere Mütter greifen noch viel tiefer in die Schmutzkiste und erheben wesentlich geschickter und hinterhältiger ihre Vorwürfe, nur um den Vater vom Kind fernzuhalten. Über Angelas Vorwürfe schütteln alle nur den Kopf.

Michael und seine Mutter Silvia werden noch einen langen Atem benötigen, doch sie haben aus unserer Sicht eine Chance, mit viel Ausdauer und Geduld wenigstens den guten und ungezwungenen Kontakt zum kleinen Konstantin sicherstellen können.

Doch Silvia weiß nun, wie schlimm es Menschen trifft, welche mit dem Wichtigsten, das es im Leben gibt, mit den Bindungen zu den eigenen Nachkommen, schikaniert werden. Silvia kann sich sehr gut ausdrücken und Gefühle ansprechen. Sie sendet uns einen Brief, in dem sie sich vorstellt, wie es ihrem kleinen Enkel geht. Lesen Sie, wie eine Großmutter ihr Herz ausschüttet:
https://www.maennerservice.at/brief-eine-grossmutter-mit-den-augen-des-kindes/

Achtung, Rentenklau! Lesen Sie, wie Politiker diesen Betroffenen mit einer zusätzlichen Ungerechtigkeit bis ins Grab belasten wollen: https://www.maennerservice.at/pensionssplitting/

Männerservice-Report #91, veröffentlicht am 20. März 2018

Betroffene
Vater: Michael Mitterhofer*
Kind: Konstantin*, 3 Jahre alt
Großmutter: Silvia *:

In der Verantwortung
Angela*, Mutter des Kindes

Ort und Zeitraum:
Oberösterreich, Burgenland, seit Dezember 2016

Schreiben Sie einen Kommentar

Your email is never published nor shared. Pflichtferder sind mit * markiert

HTML: You can use these tags: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>