Vom Frauenhaus abgeschirmt

Marvin Fellrich ist von einem längeren Auslandseinsatz mit, so ist er überzeugt, der Liebe seines Lebens nach Wien heimgekehrt. Gemeinsam bauen Sie eine neue Zukunft auf und gründen eine Familie.

Doch kaum sind die gemeinsamen Zwillinge geboren, entbrennen Konflikte, und wieder einmal steht ein Mann und Vater schneller als Gewalttäter da, als er „Falschbeschuldigung“ sagen kann.

Wieder einmal, die Akten zeigen es klar und deutlich, weiß niemand, weder die Polizei noch das Gericht, was in den vier Wänden der Fellrichs geschehen ist. Mit Sicherheit können wir nur feststellen, was die Ämter schriftlich hinterlassen haben: Eine Polizistin protokolliert, Marvin hätte Sara an den Haaren gezogen. Doch sie wurde von Sara vorher informiert, dass sie eine Perücke trage. In weiterer Folge sind ähnliche Widersprüche angeführt. Schließlich stellt eine Richterin fest, dass es „weder Übergriffe gegen die Frau, noch die Kinder“ gegeben habe. Doch bei dieser Feststellung war es schon zu spät. Marvin war schon längst aus seinem eigenen Haus gewiesen, und zu dem Zeitpunkt, als die Richterin keine Übergriffe feststellen konnte, ist Sara schon mit den Kindern ins Wiener Frauenhaus gezogen.

Dort lässt sie sich und die Kinder hermetisch vor Marvin abschirmen. Im Frauenhaus braucht sie keine Beweise, dass tatsächliche Gewalt vorgefallen ist. Dort zählt, schon wieder, nur ihre Schilderung alleine. Doch damit könnte Marvin leben, wenn nur Sara selbst im Frauenhaus bleiben will, solange sie möchte. Es geht ihm um seine Kinder.

Die Zwillinge dürfen ihren Vater seit 2012 nicht sehen. Marvin setzt sich dafür ein, dass Sara wenigstens die Kinder aus diesem Versteckspiel herauslässt, doch sie kann es sich einfach machen. Mit demselben Argument, mit dem sich eine Frau vor einem unberechenbaren Gewalttäter hinter dicken Mauern schützen lassen kann, versteckt Sara die Kinder vor ihrem Vater, der ihnen nie etwas getan hat – vor ihrem Vater, von dem nur eines wirklich erwiesen ist: Dass er seiner Frau niemals eine körperliche Verletzung zugefügt hat, dass beiden Partnern Gewalt niemals nachgewiesen werden konnte.

Mittlerweile sieht Marvin seine Kinder, nach langen Jahren vor Gericht, wenigstens in der Besuchsbegleitung, sehr kurz und sehr selten. Zu seinem Schrecken erkennt er jetzt, was er schon befürchtet hatte: Die Kinder sind bereits von ihm entfremdet. Augenblicklich hat Sara ihr Ziel fast zur Gänze erreicht. Doch Marvin wird nicht aufgeben. Wird es ihm gelingen, wieder ein gutes, zwangloses Verhältnis zu seinen Kindern aufzubauen?

Männerservice-Report #30, veröffentlicht am 17. Januar 2017

Betroffene
Vater: Marvin Fellrich*
Kinder: Zwillinge, 5 Jahre alt

In der Verantwortung
Sara, Marvins Ehefrau und Mutter der Kinder
österreichisches Gewaltschutzsystem

Ort und Zeitraum:
Wien, seit 2012

Schreiben Sie einen Kommentar

Your email is never published nor shared. Pflichtferder sind mit * markiert

HTML: You can use these tags: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>

2d Kommentare

  1. Meine Interesse an Wissen über Aufenthalt von mein Kind im Frauenhaus;auf grund eineges in Verhalten ,wollte nur dem Kind helfen gut überstehen ist auf Desinteresse und Ablehnung so wie Amtsdeutsch weggeschickt-ob persönlich oder telefonisch!!!
    Mfg nur der Vater!!!

  2. ich wurde 27 mal angezeigt….
    3 mal Freispruch bekomen…
    24 mal Falschbeschuldigung….
    2 jahre keinen kontakt mit den kindern…