Der «Immer noch nicht genug»-Tag

Janine* steht mit beiden Beinen im Leben. Als selbständige Beraterin im Finanzbereich weiß sie, worauf es den Menschen ankommt, worauf sie ihre Existenz aufbauen können – und wie diese in Gefahr kommen kann. Über viele persönliche Gespräche ist sie ebenso damit vertraut, was Menschen bewegt – wir meinen, weiteraus besser als so mancher, nur aus halbhoch erhöhter Position mit den Bürgern sprechende Richter oder so mancher weit darüber enthobener Politiker.

Weil sie die Sorgen vieler Männer aus der Nähe kennt, sieht sie, wie sie meint, wie oft Männer «denunziert, diskreditiert, finanziell ruiniert werden und letztlich emotional am Rande des Abgrunds stehen.»

Seit einigen Jahren erlebt sie diese Sorgen aus noch engerer Nähe. Ihr Mann, Konrad*, will seine früher so gute Beziehung zu seinen Kindern bewahren, doch die Mutter, Sarah* hetzt nun die Jüngste unerbittlich gegen den Vater auf.

So hat der Kindermund nicht mehr Gold im Mund, sondern wird zum Sprachorgan der Mutter, mit schmerzenden, tief treffenden Äußerungen, die sich einmal vorwurfsvoll und aggressiv gegen Janine richten, und ein andermal mit die für uns schon gewohnten Drohungen übermitteln wie «Die Mama hat gesagt, sie wird Dich fertig machen».

Immer öfter fallen «Wörter, welche sie selbst nie verwenden würde», so nimmt Janine das aufgehetzte Kind in Schutz, und weiß schon anhand der Nachrichten, welche Sarah direkt an Konrad sendet, woher dieser Ton kommt, denn: Diese Mutter verewigt auch schriftlich Schimpfworte von «A…» bis «Tr…», um Janines Wiedergabe exakt zu zitieren.

Selbstverständlich darf zu solchen Beleidigungen und zur seelischen Gewalt am Kind, am Vater und an Janine, welche Sarah unter staatlichem Schutz täglich neu verüben darf, dass zugleich der Unterhalt nie hoch genug ist, mit dem Konrad gezwungen wird, seine Exfrau dafür de facto auch noch zu belohnen.

Janine will helfen, natürlich zuerst Konrad, doch ebenso den vielen Betroffenen, welche sie durch ihren Beruf kennt. Gerne geben wir ihr Hinweise. Schließlich fassen wir einen Gedanken Janines auf, den wir hier zitieren dürfen:

Ich finde es sollte neben dem Mutter- und dem Vater-Tag auch einen: „Es ist noch immer nicht genug – Tag“ geben, einen Tag für alle Ex Männer und Väter, die finanziell ausgeblutet werden.

Also für: «Männer die voller Zuversicht und Liebe ein Kind in diese Welt (diesen Staat) gesetzt haben, einen Staat, der durch dieses Kind ein Leben lang Steuern generiert, derselbe Staat, der Väter missachtet und ein altertümliches Unterhaltsgesetz hat, in dem der Mann einfach keine Chance hat.»

Wir wollen uns bei Janine bedanken, dafür, dass sie mit offenen Augen und Ohren durchs Leben geht, dass sie sich nicht erzählen lässt, dass Unrecht als Recht betrachtet werden müsse, und dass sie einerseits helfen und andererseits gegen die rechtliche Schieflage aufstehen will.

Wir freuen uns, dass Sie als Leserin oder Leser dieser Reports ebenso aufmerksam, aufgeschlossen und kritisch sind.


Männerservice-Report #389, veröffentlicht am 5. Dezember 2023

Betroffene
Janine Frener-Fuchs*
Konrad Frener*
Konrads drei Kinder

In der Verantwortung
Sarah*, Mutter der Kinder
ein «Jugendamt» und ein Bezirksgericht in Niederösterreich
österreichisches Familienrecht, geschaffen und ausgebaut von Politik und Justiz

Ort und Zeitraum:
Niederösterreich, Juni 2023

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