Plötzlich wollen die Kinder nicht mehr

Kinder wollen nicht mehr

Robert Lebarn* lebt seit 2014 von seinen Kindern getrennt. Ein Jahr lang hatte er sehr guten Kontakt mit seinen Kindern. Jedes zweite Wochenende und Teile der Ferien waren durch schöne, gemeinsame, unvergessliche Unternehmungen geprägt.

Doch ein Jahr später, aus heiterem Himmel, schreibt die Mutter seiner Kinder an deren Vater, dass ihn seine Kinder nicht sehen wollen. Robert weiss nicht, was er mit dieser Meldung anfangen soll. Noch letztes Wochenende war den Kindern nicht das Geringste anzumerken. So hofft er, dass nächstes Wochenende alles wieder beim Alten sein wird. Doch er irrt, wie er verbittert feststellt. Er hat seit dem seine Kinder nicht mehr wieder gesehen.

Zunehmend verzweifelt versucht Robert, seine Kinder zu erreichen. Doch sie antworten nicht. Eines Tages treffen Briefe per Mail bei ihm ein. Diese sollen von seinen Kindern geschrieben worden sein. Doch nicht die Originale wurden gesendet, sondern abgetippte Dokumente, per E-Mail –  eine wahrlich seltsame Angelegenheit. Robert soll jedenfalls glauben, dass es tatsächlich der Wunsch seiner Kinder ist, nie wieder Kontakt mit ihrem Vater zu haben.

Vaterentfremdung geschieht sehr oft in Österreich. Zumeist werden kleine Kinder manipuliert und gegen ihren Vater aufgehetzt. Bei großen Kindern ist diese Entfremdung sehr selten. Wie konnte sie bei Roberts Kindern geschehen? Hat es etwas damit auf sich, dass, wie Schulpersonal über die Mutter zu Robert gesagt haben soll, sie ein „Meister der Manipulation“ sei?

Jedenfalls beginnt ein dem Männerservice ebenso wie dem Robert betreuenden Verein „Väter ohne Rechte“ allzu bekanntes Spiel:

Die Mutter gibt überall an, nichts gegen den Kontakt der Kinder zum Vater zu haben, nur die Kinder seien es, welche nicht wollten. Trotzdem steht plötzlich eine Beschuldigung im Raum, dass Robert ein Kind sexuell missbraucht haben soll, und auf diese Weise stehen alle Räder bezüglich Kontaktrecht still, weil eine Mutter es so will. Natürlich kommt bei dem Vorwurf nichts heraus, wie meistens.

Die Ämter reagieren wie so oft, träge und unentschlossen. Obwohl bei der Mutter eine Persönlichkeitsstörung festgestellt wird und bei den Kindern eine aufgehetzte Vaterentfremdung (P.A.S.), es bleibt dabei: Robert sieht seine Kinder nicht.

Robert wird sich weiter dafür einsetzen, seine Kinder zu sehen und ist überzeugt, dass ihnen durch Manipulation und seelischem Druck Schaden zugefügt wird. „Väter ohne Rechte“ und der Männerservice werden ihn bestmöglich unterstützen.

 

Männerservice-Report #25, veröffentlicht am 13. Dezember 2016

Betroffene
Vater: Robert Lebarn*
3 Kinder, zwischen 15 und 11 Jahren

Unterstützt von
Verein „Väter ohne Rechte“, Wien

In der Verantwortung
Mutter des Kindes

Ort und Zeitraum:
Wien, Niederösterreich, seit 2015

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