Schmutzige Tricks bei der Scheidung!

An dieser Stelle stand der Männerservice-Report #2. Schon diese, zweite Ausgabe war bahnbrechend. Sie warnte vor einem Unterhaltstrick: Lassen Sie sich niemals darauf ein, wenn Ihre Frau ihnen im Zuge einer Scheidung anbietet, dass Sie weniger Kindesunterhalt als „gesetzlich vorgesehen“ zu bezahlen hätten, verbunden mit dem Zugeständnis, ihr dafür Ehegattenunterhalt zu bezahlen oder dessen Summe höher als bisher besprochen festzulegen. Lassen Sie sich nicht mit dem Argument einfangen, „Die Summe bleibt sich für Dich ja gleich.“, als ob für Sie kein Unterschied bestünde.

Diese Falle hat doppelte Klauen:

Zum Ersten ist vielen nicht bewusst, dass Ehegattenunterhalt niemals endet, auch nicht, wenn die Kinder schon selbsterhaltungsfähig sind.

Zum Zweiten ist Ihre Unterschrift für hohen Ehegattenunterhalt nicht mehr rückgängig zu machen, doch eine Erhöhung des Kindesunterhalts kann sofort nach der Scheidung wieder beantragt werden, von derselben Person, welche Ihnen gerade unterschrieben hat, mit weniger Kindesunterhalt zufrieden zu sein.

Zum Schluss steht dann so mancher Mann da, und die Summe aller Unterhaltszahlungen ist höher, als jemals abgemacht wurde.

Diesen Trick hat der Männerservice-Obmann, Hannes Hausbichler, der Scheidungsanwältin Birgitt Breinbauer im Report #2 vorgeworfen und dabei für großen Wirbel gesorgt:

Birgitt Breinbauer hat Hausbichler sofort verklagt, er dürfe ihr keine schmutzigen Tricks, keine Heimtücke und kein Handeln an der Grenze zum Betrug mehr vorwerfen. Als Druckmittel diente ein hoher Streitwert, zuletzt über 50.000 Euro, offenbar um Hausbichler einzuschüchtern.

Mit der überraschenden Wende hat wohl die Klägerin selbst nicht gerechnet: Hausbichler und sein Anwalt Sanjay Doshi boten 12 Zeugen und haarsträubende Fälle auf, welche Birgitt Breinbauer sehr wohl in die Nähe von schmutzigen Tricks, Heimtücke und der Grenze zum Betrug rückten.

Der Klägerin dürfte bewusst gewesen sein: Mit diesen Zeugen und Beweisen hätte sie mit ihrer eigenen Klage Probleme bekommen: Tatsächlich würde Ihr Handeln genau so gerichtlich bewiesen werden, wie sie es ihrem Gegner als Schweigeverbot auferlegen wollte: Schmutzige Tricks, Heimtücke und die Grenze zum Betrug, im Allgemeinen!

Der letzte Strohhalm für Birgitt Breinbauer war eine juristische Spitzfindigkeit: Flugs veränderte sie die Klage. Dem Männerservice-Obmann sollten plötzlich seine Vorwürfe im Allgemeinen nicht mehr verboten werden, sondern nur in einem einzigen, winzigen Detail: Genau bei diesem einen Unterhaltstrick, der eingangs beschrieben wurde.

Das Ziel der Anwältin war leicht durchschaubar: Durch die Klagsänderung konnte sie fast alle Zeugen und Fälle aus dem Verfahren drängen.

Doch durch diese Klagsänderung wurde Hannes Hausbichler aus der Sicht des Männerservice ein riesiger Prozesserfolg beschieden: Hausbichler kann nicht der Mund verboten werden, er darf sogar Birgitt Breinbauer mehr denn je öffentlich schmutzige Tricks, Heimtücke und Handeln an der Grenze zum Betrug im Allgemeinen vorwerfen. Sie kann nicht einmal mehr dagegen klagen, denn diesen Anspruch hat sie selbst fallen lassen.

Aus diesem Grund war es für den Männerservice-Obmann ein Leichtes, freiwillig zuzugestehen: In diesem Detail des einen Unterhaltstricks wird er auf Vorwürfe gegen Birgitt Breinbauer verzichten, ebenso auf die Beweisführung, welche die Anwältin nochmals in Bedrängnis bringen hätte können. „Leider habe ich dieses großzügige Angebot schon im Gerichtssaal bedauert, angesichts des Verhaltens der Klägerin und ihres Anwalts,“ so Hausbichler, „doch weil mein Wort unabhängig vom Gegenüber seine Gültigkeit behalten sollte, stehe ich dazu: Ich werde es unterlassen, gegen Birgitt Breinbauer Vorwürfe im Zusammenhang mit diesem, oben beschriebenen Unterhaltstrick zu erheben. Es ist schlicht nicht notwendig. Gerade durch den Prozess sind die Menschen gewarnt, kein Anwalt würde so einen Trick noch wagen, im gesamten Rest wurden wir nicht zum Schweigen gebracht, ja, sehen uns sogar bestätigt, und somit sind alle unsere Ziele erreicht.“

Die allzu Geschäftstüchtigen der  Scheidungsbranche in Österreich sind mehr denn je gewarnt: Wenn sie der Männerservice in die Kritik nimmt, ist der Versuch des Niederklagens ein gewaltiger Bumerang. Der Männerservice empfiehlt, das eigene Verhalten zu ändern, damit die vom ihm Kritisierten künftig öffentlich zu ihrem Handeln stehen können, statt zum jene Schweigen bringen zu wollen, welche die Wahrheit ans Licht bringen.

Hinweise:
Bericht des ORF Vorarlberg, mit eingebettetem Video:
http://vorarlberg.orf.at/news/stories/2835658/
Forderungen der Männerpartei zu diesem Fall:
https://www.maennerpartei.at/durchbruch-scheidungsanwaeltin-laesst-grossteil-der-klage-gegen-maennerservice-fallen/

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