Ihr Fehler ist, dass Sie der Vater sind!

Tina will helfen. Zu sehr geht ihr nahe, wie ohnmächtig ihr geliebter Gerald zusehen muss, was seinen Kindern widerfährt, wie sie bei der Mutter aufwachsen und wie sehr sie mehr Pflege und Zuwendung benötigen würden.

Immer wieder stellen sie und Gerald Erkrankungen fest, die einfach auf fehlende Pflege zurückzuführen sind. Dass die Kinder erzählen, von der Mutter geschlagen zu werden, macht betroffen und besorgt. Doch in Österreich darf ein Elternteil seinen Kinder nicht helfen, wenn der andere es nicht will und sich verhält wie Thekla Meier, die Mutter der kleinen Kinder.

Wenn es nach ihr ginge, würden die Kinder den Vater schon längst nicht mehr sehen. Mühsam wie bei allen Vätern hat sich Gerald schließlich ein Kontaktrecht erkämpft. Doch bei der Pflege und Erziehung soll Gerald schweigen. Selbst Kritik stört. Zweifel am Handeln der Mutter sind Ketzerei.

Tina selbst hält sich schon lange zurück. Wenn Sie versucht, zu vermitteln, wird Thekla erst recht wütend. Nie wird sie Geralds neue Partnerin akzeptieren, es stört sie schon zu maßlos, dass die Kinder Tina lieben.

Um den Kindern helfen zu können, bleibt Gerald und Tina nur der Weg zur Jugendwohlfahrt. Doch, wie so oft, wird ihnen dort einfach nichts geglaubt. Schon wieder erlebt ein Vater, dass seine Worte nicht gelten. Gleichzeitig wird alles, das die Mutter abstreitet, als Tatsache zu den Akten genommen, und damit sind die Ermittlungen abschlossen.

Doch, wenn Thekla offen bekanntgibt, sie wolle es nicht zulassen, dass sich der Vater und seine Partnerin in die ärztliche Versorgung der Kinder „einmischen“, wissen auch die Behörden, was hier wieder einmal los ist. In Geralds Fall führt das natürlich nicht zu Einsicht und zur Hilfe für die Betroffenen, das nicht. Jedoch führt die Erkenntnis, wer hier den Kindern wirklich schadet, nämlich die Mutter, zu erfrischender Ehrlichkeit, als notdürftige Erklärung, warum doch immer noch jeder zur Mutter hält:

„Ihr Fehler ist, dass Sie der Vater sind.“ Dieses Zitat bebt noch heute in Tina und Gerald nach.

Diese Ehrlichkeit entwaffnet endgültig. Der Männerservice sieht keinen weiteren Erkläurngsbedarf mehr, darüber, warum dieses Land einen Männerservice und eine Männerpartei braucht.

Republik Österreich: Keine weiteren Fragen, bitte setzen.

Erst einmal gibt der Männerservice Gerald und Tina Rat und Hilfe bei den unverschämten Unterhaltsforderungen, die selbstverständlich in völligem Gegensatz zu den fehlenden Rechten eines Vaters stehen. Was die vernachlässigte Pflege der Kinder betrifft, heisst es nun Geduld, gute Nerven, Geschick und Konsequenz zeigen, denn eines ist Tatsache: Gerald kann nur gegen die Kräfte dieser Republik seinen Kinder helfen, die Hilfe verweigert ihm und seinen Kindern die Republik Österreich tatkräftig und aktiv.


Männerservice-Report #110, veröffentlicht am 31. Juli 2018

Betroffene
Vater: Gerald Riesbein*
Töchter, 3 und 5 Jahre alt
Tina Marul*, Geralds Lebensgeährtin

In der Verantwortung
Thekla Meier*, Mutter der Kinder
Jugendwohlfahrt
Bezirksgericht
österreichisches Familienrecht

Ort und Zeitraum:
Burgenland, März 2018

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