Ein herzlicher Dank – mit Nachgeschmack

Natürlich hat ein tiefer, herzlicher Dank keinen Nachgeschmack! Jakob Zemans Scheidung ist endlich durch, und unsere mehrmalige Hilfe, per E-Mail wie durch Gespräche, hat sich gelohnt. Es freut uns sehr, dass sich Jakob lange Zeit nimmt, um uns seinen Dank zu schreiben.

Gemeinsam haben wir in Gesprächen erkannt, dass in Jakobs Fall die einvernehmliche Scheidung der richtige Weg ist, dass seine Frau Mileva den Verzicht auf Ehegattenunterhalt unterschreiben wird, aufgrund der Geschehnisse und der Tatsachen, die sie selbst geschaffen hat.

Doch ohne unsere Hilfe, so Jakob, wäre bei dieser Richterin keine saubere Formulierung des Unterhaltsverzichts zustande gekommen – was eines Tages zum großen Schaden von Jakob führen hätte können, doch ebenso von Mileva. Die Frage bleibt: Warum ist es in Österreich notwendig, dass Ehrenamtliche die Menschen vor den Fehlern von Richtern zu schützen haben?

Jakob hat sich durch uns sehr gut vorbereitet gefühlt, er kann uns gar nicht genug danken, schreibt er!

Soweit zum freudigen Teil. Doch woher kommt bloss dieser bittere, schale Nachgeschmack? Nicht von Jakobs Dank, sondern von den Zuständen in Österreich, welche dieses Familien-Unrecht verursacht!

«Ich wünsche Ihnen alles Gute und sicher werde ich nicht mehr heiraten!», so schließt Jakob. Was haben diese Politik und diese Justiz bloß angerichtet, dass die Ehe für Männer nichts mehr Schönes ist?

Fragen Sie doch Jakob!

Er schildert uns, und das bitteschön nach der abgeschlossenen Scheidung und somit ohne Interesse daran, Mileva nachträglich schlecht darzustellen:

Regelmäßig hatte er sich von seiner Frau zu beleidigen, zu bespucken, zu kratzen lassen. Seine Sachen hat sie mehrfach absichtlich zerstört, ihm blaue Flecken verpasst, und da waren natürlich die Drohungen: Das übliche, sinngemäße «ich mache Dich fertig» unter selbstbewusstem Hinweis darauf, wie sehr Gesetz und Justiz auf Seiten der Frau stehen, durfte nicht fehlen. An vier Todesdrohungen seiner Frau an ihn kann sich Jakob noch genau erinnern, oder waren es mehr, er ist sich schon gar nicht mehr sicher nach dieser Ehehölle, wann er zu zählen aufgehört hat.

Diese Ehehölle hat Jakob viel zu lange ertragen. Warum?

Zum einen hat er lange an seinen, wie er sagt, Eheverpflichtungen festgehalten – nein, nicht, was Sie schon wieder denken, er meint die Verantwortung und den Zusammenhalt! Das wäre ja nichts Verwerfliches, wenn sich seine Frau ebenfalls daran gehalten hätte.

Doch zum Anderen wusste Jakob wie jeder Mann in Österreich: Gegen die Eskapaden, die Aggression und Gewalt der Partnerin kann der Mann nichts unternehmen. Wenn er sich wehrt, steht er als Täter da, und Hilfe zu holen ist sinnlos. Leider ist es Realität, dass Polizei und Justiz, unter Deckung und Willen der Politik, voll und ganz zur Frau halten, selbst, wenn sie keine Beweise gegen den Mann haben oder ganz genau wissen, dass die Frau hier der Aggressor ist.

Daher, liebe Leser, kommt unser Nachgeschmack. Schmecken Sie es auch?


Männerservice-Report #131, veröffentlicht am 25. Dezember 2018

Betroffene
Vater: Jakob Zeman*
Tochter, 5 Jahre

In der Verantwortung
Mileva Zeman*
österreichisches Familienrecht

Ort und Zeitraum:
Wien, Tschechische Republik, September 2018

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