Besuch Deine Tochter doch in Brüssel!
Dana und Max Schlosser waren ein glückliches Ehepaar, als Klara 2005 gesund und munter geboren wurde. Doch zunehmend stellt sich Dana als ein Mensch heraus, den es nicht lange an einem Ort und an einem Partner hält.
Die Klagenfurterin, die verliebt und begeistert zu Max nach Feldkirch gezogen ist, strebt 2010 ebenso plötzlich und schnell die Scheidung an und zieht mit Kind in ihre alte Heimat zurück.
Max erleidet das Los vieler Trennungsväter: Durch den Bruch der Partnerschaft und die alleinige Entscheidung der Mutter, den Wohnort des Kindes zu wechseln, wird er nie wieder der Vater sein können, der er gewesen ist, der sich mit Liebe und Fürsorge um seine geliebte Tochter alltäglich gekümmert hat.
Nun versucht Max, so oft wie möglich die 550 km nach Klagenfurt auf sich zu nehmen, um dort seine Tochter wenigstens für ein paar Stunden zu sehen. Doch selbst das verhindert ihre Mutter oft. Max gibt nicht auf, wenigstens Skypen (Internet-Bildtelefonie) will er mit seiner Tochter können.
Selbst diesen Kontakt verhindert Dana so offensichtlich, dass sie vom entsetzten Gericht eine hohe Beugestrafe erhält. Wenn jedoch Mütter, die denken wie Dana, es wollen, können sie weiterhin jeden Kontakt erschweren, vor den Augen jedes Richters: Schließlich darf Klara mit ihrem Vater nur mehr mit ihrem eigenen Handy skypen, und dort hält Dana das Wertkarten-Guthaben so knapp, dass Klara einfach nicht mehr skypen kann.
Max sieht das letzte Stück Kontakt zu seiner Tochter mehr und mehr schwinden, doch es kommt noch schlimmer.
Dana, die Lehrerin, welche in der Zwischenzeit wieder geheiratet, ein kleines Kind bekommen hat und sich vor kurzem erneut frisch scheiden ließ, braucht dringend Tapetenwechsel. Daher bewirbt sie sich für einen Job in Brüssel und erhält prompt die Zusage. Max informiert sie nicht einmal davon, er erfährt zufällig, dass sie einen Umzug nach Belgien vorbereitet, und ist schockiert!
Ab August kann Max nur mehr versuchen, zu Klara nach Belgien zu reisen. Vom Männerservice weiß er: Theoretisch hat er sein Kontaktrecht noch, doch was bleibt nach all den Jahren noch davon übrig?
Männerservice-Report #9, veröffentlicht am 23. August 2016
Betroffene
Vater: Max Schlosser
Kind: Klara, 11 Jahre alt
Verwandte: Großeltern
In der Verantwortung
Dana (Mutter des Kindes)
österreichische Gesetzgebung
Ort und Zeitraum:
Feldkirch und Klagenfurt
ab August 2016: Brüssel