Als Mann kannst Du Dir ja die Kugel geben….

Schockiert und empört klingt Hedwig Baruch, als sie den Männerservice um Hilfe bittet:

Ihr Sohn Hubert kommt gerade aus der Untersuchungshaft. Wieder einmal wurde ein Mann von seiner Partnerin schwer beschuldigt. Was ist in Sonja bloß gefahren, als Sie plötzlich die Polizei rief und behauptete, Hubert habe sie vergewaltigt?

Jedenfalls scheint Sonja genau gewusst zu haben: Die Polizei wird die Anschuldigungen erst gar nicht prüfen, zuerst einmal weist sie Hubert aus der gemeinsamen Wohnung weg, und weil ein Vergewaltigungsvorwurf im Raum steht, sitzt Hubert schneller in Untersuchungshaft, als er schauen kann. Als Gewalttäter und Sexualstraftäter ist er erst einmal stigmatisiert. Dann erst sieht sich die Polizei überhaupt einmal die Sachlage an.

Zum Glück lügt Sonja schlecht. Ständig wiederholt sie dramatisch, wie sehr sie sich gegen Huberts Vergewaltigung gewehrt habe, und vor allem, wie sehr sie ihn dabei am ganzen Körper gekratzt haben will. Hubert nimmt diese Schilderung zur Kenntnis und zieht sich prompt aus. Nirgendwo an seinem Körper ist auch nur die geringste Kratzspur zu sehen!

Was geschieht nun? Wird Sonja ins Gebet genommen? Wird gegen sie ermittelt werden, wegen der schweren Straftat der Verleumdung? Aber nicht doch in Österreich, dem Land, in dem Rechts- wie Linkspopulisten* stets schärfere Strafen gegen Sexualverbrechen fordern, aber nicht die geringste Verschärfung gegen die wie eine Seuche grassierende Verleumdungswelle!

Hedwig Baruch ist bestürzt: Kein Mensch entschuldigt sich bei ihrem Sohn, kein Mensch hat vor, ihn und andere Männer vor solchen Falschbeschuldigungen künftig zu schützen!

Und natürlich hebt niemand die Wegweisung auf! So sehr Sonja auch gelogen hat: Hubert geht jetzt als „Täter“ in die österreichische Gewaltstatistik ein. Ja, das ist diejenige, mit der uns Feministen und Populisten beweisen wollen, wie böse alle Männer und wie sehr alle Frauen Opfer von Männern seien, und zwar mit Zahlen, welche auf nicht einmal bewiesener Gewalt beruhen, sondern nur die Zahl der Beschuldigten aufzählen, die letztlich zumeist ohne Beweise weggewiesen wurden.

Uns bleibt, Hedwig und Hubert zu warnen: Wenn Hubert nicht zur Kenntnis nehmen will, wie banal ungerecht und gefährlich einseitig unser „Gewaltschutz“ und Strafrecht für Männer sind, läuft er voll ins nächste Risiko. Gegen das geschehene Unrecht aufzubegehren, ist gut und richtig, doch Wiedergutmachung wird er keine bekommen. Er kann höchstens erreichen, dass er nach langem Kampf schwarz auf weiß bestätigt bekommt, dass er zu Unrecht weggewiesen wurde.

Hedwig bedankt sich herzlich für die Hilfe, und sie schließt desillusioniert: „Als Mann kannst Du Dir ja die Kugel geben, wenn Du beschuldigt wirst.“


Männerservice-Report #123, veröffentlicht am 30. Oktober 2018

Betroffene
Hubert Baruch*
Hedwig Baruch*, Huberts Mutter

In der Verantwortung
Sonja*, Huberts Freundin
österreichische Polizei und Justiz
österreichisches Strafrecht

Ort und Zeitraum:
Kärnten, Juli 2018

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