Jetzt reicht es der Frau Nachbarin!

„Ich kann nicht mehr zusehen, was in meiner Nachbarschaft passiert“. Diesen Satz haben Sie vermutlich schon in ganz anderen Zusammenhängen gehört. Als es Bianca endgültig reicht und sie beim Männerservice anruft, meint sie die Bleibtreus nebenan, und eigentlich haben sie ihr nichts getan. Doch ihr Gerechtigkeitsgefühl und ihr Sinn von Anstand, die wurden verletzt:

Clemens kennt sie als angenehmen Nachbarn, liebevollen Vater und treuen Ehemann, obwohl sie nie verstehen konnte, wie er sich immer öfter von seiner Frau Juliane behandeln lässt.

Diese wiederum kennt Bianca aus der Kollegenschaft in ihrer Arbeit, und dort gehört sie zu den Leuten, welche sie lieber meidet, ebenso wie Giacomo: Im ganzen Unternehmen ist der als übelster, untreuer, ständig fremdgehender, liederlicher Schwarm von Frauen, die auf solche Typen stehen, bekannt und berüchtigt.

Ständig hat er eine Andere, und jetzt ist es plötzlich Juliane, die seinem schmierigen Charme erliegt. Noch schweigt Bianca angewidert, und Tag für Tag fühlt sie stärker Mitleid mit dem ahnungslosen Clemens in sich aufsteigen. Juliane hingegen führt ihr Treiben immer hemmungsloser. Schließlich ist sie schwanger und weiß nicht einmal, von wem eigentlich: Von Giacomo, oder doch von Clemens?

Juliane ist das zu anstrengend, sie fackelt nicht lange: Egal, wer der Vater ist, sie treibt flugs ab. Wäre ihre Ex-Landeshauptfrau Gabi Burgstaller jetzt die Nachbarin, hätte diese viel Stoff zum Nachdenken.

Jedenfalls hat Juliane Clemens sowieso satt und will sich scheiden lassen. Bianca erlebt fassungslos einen Streit vor dem Haus mit, als Juliane die Sparbücher klauen will, und sie schwört: Juliane fällt dabei selbst hin, der Tolpatsch! Männerservice-Abonnenten wissen, was jetzt geschieht: Julianes jetzt angeblich schmerzendes Gesäß führt zur Wegweisung von Clemens, er darf sein eigenes Haus nun nicht mehr betreten, sonst folgt prompt ein Blaulichteinsatz. Juliane kann sich nun in Ruhe alles Hab und Gut vor der Scheidung sichern, die Kinder vorenthalten und schön langsam präparieren, während sich Clemens erst einmal einen Schlafplatz suchen kann.

Bianca traut ihren Augen und Ohren nicht: Dass sich Menschen aufführen wie momentan Juliane, ist ihr nichts Neues. Aber dass der Staat solchen Menschen noch tatkräftig hilft und sich blindlings auf die Seite jeder Frau stellt, egal, wie sie sich benimmt und andere Menschen ständig und tief verletzt: Immer mehr Frauen reicht dieser Umgang mit Männern zunehmend, Bianca ebenso. Sie will Clemens helfen, daher sucht und findet sie uns.

Wir stehen Clemens gerne zur Verfügung. Ganz besonders, was den Umgang mit der Wegweisung, der Vorbereitung der Scheidung, der Aufklärung über seine Lage, seine Chancen und Aussichten sowie der Vermeidung von Kontaktabbruch zu seinen Kindern und der Vorbereitung von nachfolgendem, sicheren Kontaktrecht betrifft, können und wollen wir mit einem halbstündigen Erstgespräch und nachfolgender begleitender Beobachtung anhand der Unterlagen, die er uns sendet, eine Hilfe sein. Doch nun ist Clemens am Zug: Er soll sich selbst melden, damit Hilfe Sinn hat. Seine Nachbarin, die weiß, was tatsächlich geschah, wird ihn an uns weiterleiten.


Männerservice-Report #94, veröffentlicht am 10. April 2018

Betroffene
Clemens Bleibtreu*
Zwei Kinder
väterliche Verwandte
Bianca*, schockierte und fassungslose Nachbarin

In der Verantwortung
Juliane*, Mutter und Noch-Ehefrau
Giacomo*, Liebhaber der Mutter

Ort und Zeitraum:
Bundesland Salzburg, Januar 2018

Schreiben Sie einen Kommentar

Your email is never published nor shared. Pflichtferder sind mit * markiert

HTML: You can use these tags: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>