Gell, da schaust Du, Franz!

Im Frühling 2018 hatte uns Franz Tommler erstmals verzweifelt kontaktiert. Er könne machen, was er wolle, alles scheine er falsch zu machen. Seine Frau Nicole und deren Tochter machten ihm das Leben zur Hölle. Wir dachten schon damals: Nicole will ihren Mann aus dem Haus ekeln. Weil heutzutage eine Frau jedoch einen Mann, der sich als zäh erweist, auch einfach mit Hilfe unseres „Gewaltschutzsystems“ binnen Minuten delogieren lassen kann, warnen wir Franz vor der Gefahr einer Wegweisung.

Es ist der 4. Januar 2019, als diese Ehehölle zur Eskalation führt. Nicole wird aggressiv. Wie von Sinnen schlägt sie auf Gegenstände, die sich in ihrer Nähe befinden, ein. Brüche, Scherben, Fetzen: Alltagsgegenstände bilden ab, was von dieser Ehe übrigbleibt.

Franz wird zu diesem Zeitpunkt noch immer Vertrauen in Justiz und Exekutive gehabt haben. Daher hat er die Polizei gerufen. Er dachte: Die Freunde und Helfer werden wohl diese tobende Frau zur Ruhe bringen können, und vermutlich hat er uns gutgläubig, aber falsch verstanden: Franz dachte, auch eine tätliche Frau würde weggewiesen.

Eine Stunde später steht Franz verdutzt vor dem Haus, das einmal seines war. Nicole war nicht dumm: Als sie bemerkt hatte, dass Franz die Polizei ruft, ist sie sehr schnell wieder zur Vernunft gekommen. Mit viel Emotion in der Stimme hat sie rasch selbst ebenfalls die Polizei angerufen und eine völlig andere Geschichte erzählt.

Die Polizei stand daraufhin vor widersprüchlichen Aussagen. Nachdem weder eine Tätlichkeit des Mannes noch der Frau nachweisbar ist, war klar, was in Österreich jetzt passieren wird: Der Mann fliegt aus dem Haus.

«Gell, da hast du geschaut, Franz?», rutscht es uns heraus. Ja, Franz ist der Mund weit offen geblieben, als ihm der Polizist, den er um Hilfe gerufen hatte, die Schlüssel abgenommen und die Wegweisung ausgesprochen hat.

Dabei hat dieser Polizist Franz offenbar sogar geglaubt. Er hat ihm bestätigt, dass die Vorwürfe der Frau nicht bewiesen werden könnten. Trotzdem müsste er ihn, den Mann, wegweisen. Das sei eben so.

Nun: Rein gesetzlich ist nicht vorgeschrieben, dass prinzipiell der Mann weggewiesen werden soll. Doch die Politik hat das so gemeint, sie hat es nur nicht gewagt, diese Vorgabe so ins Gesetz zu schreiben. In der Umsetzung jedoch sorgen eben diese Parlamentsparteien dafür, dass durch Druck von oben jeder Polizist weiß, was er zu tun hat: Nämlich den Mann wegzuweisen, egal, ob dies gerechtfertigt erscheint oder nicht.

Franz findet eine Notunterkunft, bei einer Verwandten. Noch in derselben Nacht ruft ihn die Frau, die ihn wegweisen ließ, über 30 mal an. Am nächsten Tag steht sie vor der Tür seiner Notunterkunft und redet auf ihn ein. Sie gibt offen zu, dass sie gelogen hat.

Gerade in dem Augenblick, als ein zufälliger Zeuge vorbeigeht, meint Nicole: „Ja, das stimmt. Du hast mich nicht geschlagen. Aber hier,“ und dabei zeigt sie auf ihr Herz, „hast Du mich schon oft geschlagen.“

Wer nun meint, aufgrund dieses Beweises würde Franz endlich Recht und Wiedergutmachung erfahren, wird sich irren. Der Republik Österreich ist es wichtiger, einen Mann ohne Beweise als „Gefährder“ zu brandmarken und daraufhin zur Sicherheit wegzuweisen, als Gerechtigkeit zu üben und falsche Angaben der Frau zu bestrafen.

Ja: Franz könnte gefährlich sein. Sie auch. Wir auch. Jeder. Wann werden wohl Sie weggewiesen? Wann wird die Drohung der Frauenpolitikerinnen aller Parteien wahr, und über «Gefährder» wie Franz wird sogar Untersuchungshaft verhängt? Jedem in Österreich kann Unrecht durch diesen «Gewaltschutz» geschehen. Jedem Mann.

Währenddessen darf sich Franz mit Nicoles, von uns bereits befürchteten, Unterhaltsforderungen beschäftigen. Tatsächlich spielt sie jetzt die Frau, welche das Opfer ihres Mannes sei, und daher, wie oft haben wir das gehört, daher «steht ihr Geld von ihm zu».

Wir denken: Statt Geld steht ihr eine saftige Strafe für Verleumdung und eine Scheidung unter Nicoles Alleinverschulden zu.


Männerservice-Report #152, veröffentlicht am 21. Mai 2019

Betroffene
Franz Tommler*

In der Verantwortung
Nicole Tommler*
Ortspolizei in Niederösterreich
Österreichisches Gewaltschutzsystem

Ort und Zeitraum:
4. Januar 2019

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Ein Kommentar

  1. Ein interessanter Beitrag. Danke!
    Hätte Franz bessere Karten gehabt wenn er – vielleicht durch Handyvideos und Audioaufnahmen (verdeckt gemacht) die Ausbrüche seiner Frau bzw. ihr “Geständnis” dokumentiert hätte?